Wir helfen helfen

Trauerkarten zugunsten «Innerwheel Club of Mombasa»

Durch meine 30-jährige Freundschaft mit der Familie Oberoi in Mombasa habe ich mit eigenen Augen immer wieder gesehen, wie viel Gutes der Innerwheel Club of Mombasa – es handelt sich dabei um die Frauengruppe des Rotary Clubs – durch ausnahmslos ehrenamtliche Tätigkeit zugunsten minderbemittelter Familien bewirkt.
Die Vorstandsmitglieder dieser Institution sind mir persönlich bekannt und vor ein paar Jahren wurde ich offiziell als Mitglied aufgenommen. Ich weiss, dass hundertprozentig jeder gespendete Franken vollumfänglich dort zum Einsatz kommt, wo er am dringendsten benötigt wird. Insbesondere werden Mädchen unterstützt durch Bezahlung der Schulgelder und ihnen so Bildung und damit eine Zukunft möglich gemacht. Die wiederholten Besuche bei meinen Freunden im «Indiana» an der Bamburi Beach in Kenya haben mich mit verschiedensten Menschen in Berührung gebracht. Immer wieder habe ich den Wunsch verspürt, diesen Menschen in irgend einer Weise nachhaltig zu helfen. Dabei ist die Idee der eigenen Trauerkarte entstanden, welche ich vor einiger Zeit nun umgesetzt habe und von meinen Freunden und Gästen gerne mitgetragen wird.
Wenn jemand mithelfen möchte, dort Einzelschicksale zum Guten zu wenden, kann er dies gerne tun, indem er meine Trauerkarte verwendet und die Spende auf folgendes Konto einzahlt. 

Nr. CH52, 0692 0071 0958 2000 8
bei der Alpha Rheintal Bank AG
9435 Heerbrugg
(PC 30-38154-9)

Das angesammelte Geld überweise ich dem Innerwheel Club oder bringe es bei meinen Besuchen in Mombasa persönlich vorbei und habe volles Mitbestimmungsrecht, wie und wofür die Mittel genau verwendet werden. Über die Ausgaben wird akribisch Buch geführt.

Die Trauerkarten können bei mir im Lindenhof an der Reception kostenlos bezogen werden.

Diese Bilder entstanden im Februar 2017 bei einem Treffen mit dem Innerwheel-Club of Mombasa. Zusammen mit meinen Freundinnen Annemarie Hasler, Marlis Rohner und Ursi Baumgartner war ich an einem offiziellen Meeting eingeladen. Die Frauen haben sich über den grossen Zustupf aus der Schweiz riesig gefreut. Gemeinsam entschieden wir, den aktuellen Betrag ausschliesslich für die Bezahlung von Schulgeldern zu verwenden. Es waren noch so viele Mädchen auf der Liste, welche darauf hofften, dass für sie der Schulbesuch für ein weiteres Jahr gesichert ist.
Eine Gruppe des Innerwheel Clubs beschäftigt sich in erster Linie um die Information über Brustkrebs und die Betreuung und Begleitung Betroffener.
Als dritte Säule ihrer Tätigkeit könnte man vielleicht die spontane, unkonventionelle Hilfe in dringenden Notfällen nennen. Da wird ein Rollstuhl zur Verfügung gestellt, dort ein Medikament finanziert oder insbesondere Frauen geholfen, durch Microkredite Eigenständigkeit zu beweisen, Verantwortung zu übernehmen und so mit verschiedenen Projekten zur Verbesserung ihrer persönlichen Situation beizutragen. 

Seit drei Jahren führen meine Innerwheel-Kolleginnen gemeinsam mit dem Lion's Eye Hospital, Mombasa, auch immer wieder Augencamps durch. Die Einheimischen können sich registrieren, ihre Augen von Ärzten testen lassen und erhalten Unterstützung in Form von Lesehilfen, Medikamenten oder wo nötig einem Eingriff im Spital. Gewöhnlich kann ich mit den Spendengeldern jährlich die Augenkontrollen sowie die daraus resultierenden Operationen (vorwiegend grauer Star) eines solchen Eye-Camps finanzieren. Die Dankbarkeit dieser Patienten ist unbeschreiblich.

Wir können nicht die ganze Welt verändern, aber wenn wir für einen einzelnen Menschen seine private Welt langfristig positiv verändern können, weshalb sollten wir die Hilfe unterlassen?
Es gibt noch viel zu tun – packen wir es gemeinsam an!

Als weiteres Projekt habe ich 2017 gemeinsam mit Vindi Oberoi und ein paar guten Freunden aus der Schweiz in Makamini – einem kleinen Dorf im Samburu – ein Brunnenprojekt lanciert. Seit drei Jahren hat es dort nicht mehr geregnet und Mensch und Vieh drohte zu verdursten.

Auf dem Weg nach Tansania haben wir das Dorf selber besucht. Die Begegnung mit den Einheimischen war extrem emotional und beeindruckend. Ich bin sicher, dass viele Menschen dort noch nie vorher eine Weisse (Mzungu) zu Gesicht bekommen haben. Das Bild der 496 anwesenden Kinder geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Unser Brunnen ermöglicht nun für rund 2000 Menschen Zugang zu sauberem Wasser.